01 Januar - 31 Dezember 2011

Paolo Lasagni, in arte Hyena, è nato nel 1965 a Novellara, in provincia di Reggio Emilia. Fotografo di professione, lavora come free-lance nei settori dello spettacolo (Luciano Ligabue, Piero Pelù, Cayman Records) e del reportage. Sue immagini sono state pubblicate su riviste nazionali (Corriere della Sera, Max, Trends, Fotopratica) ed esposte in mostre collettive e personali. La Galleria de' Bonis ha ospitato diverse sue personali: Catone atto secondo, 4 la donna nel sogno, "7", solo per citarne alcune. Die Arbeitstechnik von Hyena macht seine Werke einzigartig und immer wiedererkennbar: ein komplexer Mix von alten und modernen künstlerischen Techniken, wobei Fotografie und Restaurierung die vorherrschenden sind. Diese Komplexität des Ausdrucks, die Beherrschung der diversen Künste und ihre Abwandlung, hat ihm ermöglicht, die Faszinazion und Ausdruckskraft der Fotografie zu erhalten (diese ist auch Hyenas urspüngliche Kunstform), aber gleichzeitig deren Hauptproblem zu umgehen: die Reproduzierbarkeit. Jedes Foto wird zerrissen, zerkratzt, zerstört, als ob der Künstler eine weitere Art der Kontrolle und Besitzergreifung über das Foto ausüben wollte, und dann wieder zusammengesetzt, geflickt, geglättet. So wird jedes Werk ein Einzelstück. Hyenas Bilder sind von den Spuren der Zeit überzogen, von Kritzeleien, Tropfen, Harzspuren, die das erzeugen was er selbst als "Lärm" bezeichnet. Die Überlagerung des Stoffes und der Spuren gibt seinen Bildern Tiefe, erzeugt mit Verfahren und Materialien, die aus dem Bereich der Restaurierung entlehnt sind. Der Bildaufbau erinnert an den Satz gewisser mittelalterlicher Bücher, wie Herbarien und Bestiarien, auf deren Seiten Text und Bild eine Einheit bildeten und einander ergänzten.

21/07/2011

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